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Die Zeit drängt, die Zeitqualitäten verändern sich und der Druck, die eigene Kellertür zu öffnen, wird immer größer. Wir erleben im Außen viele Unsicherheiten und Ängste, die uns vielleicht besetzen möchten. Die Zukunft scheint unsicher zu sein. Die Existenzängste scheinen zu wachsen. Was sagt die geistige Welt zu diesen Ereignissen auf der Erde?

Ich habe nachgefragt und bin mit ihr in den Dialog und Austausch gegangen. Bevor ich fortfahre, möchte ich noch sagen, dass es keine vollkommenere, liebevollere und humorvollere Art gibt, Dinge uns Situationen zu erklären, als von der geistigen Welt. Von der Welt der Engel, Meister, Naturwesen, Drachenwesen und Sternengeschwister. Ihre Sprache ist ein Geschenk für uns Menschen.

Für jedes noch so großes, irdisches, persönliches Thema gibt es Antworten des Trostes, die Vertrauen schenken und Geborgenheit geben. Seit ich mit der geistigen Welt kommunizieren darf, verstehe ich das Leben anders. Ich kann dem Leben freier begegnen und Schutzmauer um Schutzmauer abbauen.

Wir Menschen haben Zeitepochen erlebt, die mit sehr viel Leid, Gewalt und Schmerz verbunden waren. Aus Angst, dass sich die schmerzhaften Erfahrungen wiederholen, haben wir Schutzmauern und Mechanismen aufgebaut. An diesen halten wir unbewusst fest, damit wir das Versprechen von damals an uns selbst (das zum Teil auch unbewusst getroffen wurde) aufrechterhalten können. Wir haben die nicht geheilte Dualität mit allen Rollen, die es dafür brauchte, ausgelebt. Und auch der Krieg gehörte dazu. Jetzt scheinen sich Situationen und Epochen zu wiederholen. Doch warum noch einmal so hautnah?

Die geistige Welt sagt: „Damit niemand mehr wegsehen kann.“

 Erzengel Gabriel, der mein Kanalhüter ist, erklärte mir die aktuelle Situation so:

„Die Menschheit hat im Laufe der letzten Millionen von Jahren vielen Prüfungen abgelegt. Um diese Prüfungen zuordnen und verdauen zu können, hat der Mensch begonnen, sich von seinen Gefühlen abzutrennen und die Schatten zu verdrängen. Das war wichtig, damit die Menschheit weiter existieren konnte und sich nicht selbst vernichtete. All das passte in den Plan, der für die Menschheit vorgesehen war. Schattenarbeit und Kellertüren zu öffnen macht Angst und bringt Unsicherheiten mit sich, da es die Gefahr in sich trägt, die alten Taten und Opfer erneut lebendig zu machen. Der Verstand hat die Führung übernommen, damit überleben möglich war. Das ist teilweise bis heute noch so. Jetzt, auf dem Weg in die geheilte Dualität, übernimmt der weibliche Weg, der Weg der Gefühle wieder die Führung. Der Verstand muss zurücktreten und wehrt sich dagegen, weil er es mag, an Gewohntem festzuhalten. Der Mensch wird einer weiteren Prüfung unterzogen, das alte, vergangene Spiel des Versteckens und sich Verleugnens aufzugeben und die Spielregeln zu verändern. Er hält so lange am Alten fest, von dem er glaubt es wäre ihm vertraut, bis er gar nicht mehr kann. So wurden die Umstände dementsprechend vorbereitet, dass es jetzt allen Menschen ermöglicht wird, die Aufforderung des Tanzes mit den Schatten anzunehmen. Nur so kann der Mensch akzeptieren was war, darauf vertrauen, dass es jetzt anders ist und vergeben, was geschehen ist. Die Masken, die das Licht der Schatten verdeckten, passen nicht mehr in die Gesichter, weil sie niemals echt waren. Sie waren gefärbt von Angst, Denkmustern und Eigenschutz. Allmählich kommt das wahre Gesicht zur Geltung, das strahlt und mit den Augen von Vater-Mutter-Gott sehen kann. Bis dahin benötigt es die Begegnung mit dem eigenen Schatten und den Gefühlen, die verdrängt wurden. Das kann bei jedem Menschen anders sein. Das Universum streut Samen der Wahrhaftigkeit auf die Wege der Erde, damit sie über das Basiszentrum aufgenommen werden und sich in den Systemen der Menschen zu verteilen beginnen.

Der Tanz mit dem Schatten befreit, da er die ganze, innere Stärke berührt.

Er setzt Energie frei, die ein Mensch braucht, um seine Wahrheit zu leben.

Er verabschiedet Ängste aller Arten, da er die Unterscheidungsstärke lehrt.

Er verdrängt Irrtümer, Zweifel, Konkurrent, Neid, Missgunst, Ablehnung, da er Klarheit bringt.

Er erzeigt ein Bewusstsein der reinen, geheilten Dualität.

Er macht die Menschen (wieder) vollkommen und ganz.

Er ordnet und schafft Harmonie.

Wir bitten dich wahrzunehmen, dass es keine Furcht vor dem eigenen Schatten braucht, denn er ist nur der Spiegel des Lichts.

Ohne den Schatten ist ein Mensch unvollkommen.

Wir als geistiges Team haben alles vorbereitet und in das Licht-Schattenspektrum der göttlichen Ordnung gelegt, deshalb gibt es auch kein Zurück mehr. Die Aufforderung wird lauter, stärker und drängt aus allen Richtungen, um Erwachen und den neuen Tanz zur Melodie einer geheilten Dualität zu tanzen.

Die Tanzschritte wurden Leben für Leben einstudiert, immer wieder aufs Neue, um diesen Tanz jetzt vorzuführen. Es braucht dich. Du bist ein*e Auserwählte*r, der*die zeigt, wie es sich tanz. Tanze geschmeidig, elegant, leicht, beschwingt, filigran und kraftvoll auf dem Parkett deines Lebens. Tanze so, als würde dir die ganze Menschheit zusehen, das Universum zujubeln. Tanze so, als würden dir alle deine Tanzschritte abschauen und sie zu ihren eigenen machen. Geht ein Schritt daneben gib nicht auf, tanze einfach weiter, ununterbrochen und immerwährend. Dafür danken wir dir. Sei gesegnet. Amen.“

Gabriels Botschaft hat mich berührt. Vielleicht geht es dir während des Lesens gleich und es entstehen Bilder, die Lust auf Tanzen machen. Die Zeit des Davonlaufens und der Unwahrheiten ist vorbei. Je länger wir warten und den Tanz mit dem eigenen Schatten ablehnen, umso länger warten wir auf eine friedliche Welt und Menschheit.  Seien wir gemeinsam ein Vorbild. Tanzen wir mit Genuss und Hingabe, die Zeiten tiefen Leidens sind vorbei.

Tanzen wir als wäre es der letzte Tanz in einer ungeheilten Dualität.

Tanzen wir als wäre es der erste Tanz in einer geheilten Dualität.

 Ich sehe dir dankbar und genussvoll zu.

 Erst wenn Licht und Schatten miteinander tanzen, kann wahre Freiheit erfahren und gelebt werden. Jeder Schätzgräber ist auch ein Schattengräber. Denn in jedem Schatten liegt auch ein Schatz.

Herzlichst Miriam